Die 10 größten Fehler beim Hauskauf

Traumhaus gefunden?

Sie haben Ihr Traumhaus gefunden und möchten die Gelegenheit das Haus zu kaufen in keinem Fall verpassen?

Dann besteht die Gefahr, dass Sie einige Probleme und Notwendigkeiten übersehen oder zu gering einschätzen.

Vermeiden Sie die 10 größten Fehler beim Hauskauf.

Fehler beim Hauskauf können für Sie jedoch nicht nur teuer werden, sondern Ihre Zukunft gefährden und Ihre Lebensqualität erheblich einschränken. Da es sich beim Hauskauf oft um größere Werte handelt, können Fehler besonders große Auswirkungen haben.

Wir möchten daher, dass Sie diese Fehler vermeiden.

1. Ungeduld

Sicherlich ist in vielen Regionen der Immobilienmarkt zur Zeit für Käufer angespannt, da nicht ausreichend Objekte angeboten werden, um die Nachfrage zu decken.

Beim Haus der eigenen vier Wände geht es meistens um die größte finanzielle  Entscheidung im Leben, die normalerweise für den Rest eines Lebens halten sollte.

Seien Sie daher nicht ungeduldig und kaufen Sie voreilig ein Objekt, von dem Sie nicht 100% überzeugt sind. Klären und prüfen Sie vor einer Entscheidung alle wichtige Punkte und Voraussetzungen. Beginnen Sie frühzeitig den Immobilienmarkt zu studieren und legen Sie Kriterien fest, über die eine Immobilie verfügen muß.

Vereinbaren Sie Besichtigungstermine um ein Gefühl für die verschiedenen Immobilien zu erhalten. Oft wird das Objekt und die Lage in den Verkaufsanzeigen und dem Expose´ besser dargestellt als es in Wirklichkeit ist. Sie kennen dies sicherlich von den Beschreibungen in Reisekatalogen.

Lassen Sie sich beim Hauskauf von einem Fachmann kompetent und qualifiziert beraten. Es lohnt sich für Sie !

Die 10. größten Fehler beim Hauskauf

2. Finanzierung sichern

Bevor Sie überhaupt eine Kaufentscheidung treffen können, sollten Sie eine mögliche Finanzierung prüfen und Ihre Finanzierungsgrenze kennen. Gut ist es, wenn Sie bereits über Eigenkapital verfügen.

Hierzu sollten sich sich von einer Bank ein Finanzierungsangebot einholen. Am einfachsten ist dies über Ihre Hausbank möglich, da diese bereits über Ihre Umsätze wie Einkommen und Ausgaben verfügt.

Lassen sich am besten von verschiedene Banken und Finanzierern ein Angebot erstellen

Eine Finanzierung ist ein Geschäft, wie jedes andere. Hierbei wird eine Ware (Geld) gegen Geld verliehen. Sie werden überrascht sein, wie groß die Unterschiede sein können.

Wenn Sie sich für ein Finanzierungsangebot entschieden haben, lassen Sie sich eine Finanzierungszusage dieser Bank geben.

Haben Sie das richtige Kaufobjekt gefunden, ist es oft von Vorteil, wenn Sie den Verkäufern nachweisen können, dass Sie über die finanziellen Mittel für einen Kauf verfügen. So sichern Sie sich weitere Verhandlungen gegenüber Ihren Mitbewerbern.

3. Gesamtkosten und Kaufnebenkosten beachten

Ermitteln Sie alle Nebenkosten, die beim Kauf eines Hauses oder eine Wohnung entstehen. Kalkulieren Sie diese Kosten in Ihren Finanzierungsbedarf mit ein. Kaufnebenkosten werden häufig von der finanzierenden Bank nicht mit einbezogen und müssen evtl. aus eigenen Mitteln (Eigenkapital) bezahlt werden.

Die Nebenkosten werden häufig nicht in die Immobilienfinanzierung Ihrer Bank einbezogen und müssen aus eigenen Mitteln bezahlt werden.

Um die Instandsetzungskosten von Mängeln, sowie die Umbau- oder Sanierungskosten zu kalkulieren, sollten Sie sich vor dem Immobilienkauf von einem Bausachverständigen begleiten lassen, um diese Kosten sicher festzustellen.

Kalkulation-Planung-Neubau
NebenkostenProzentsatz
Grunderwerbsteuer6,5 % (NRW)
Notar- und GrundbuchkostenNotar- und Grundbuchkostenca. 2% Prozent
Maklerprovisionca. 3,57 % (NRW)
Hauskaufberatung (Hier klicken und zur Hauskaufberatung gelangen !)450,00 EUR
Modernisierungskostenje nach Zustand

Ein über lange Zeit wichtiger Faktor sind die laufenden Nebenkosten, wie Grundsteuer, Heizkosten, Versicherungsprämien etc. Ein zu großes Haus hat nicht nur Vorteile. sondern hat auch höheren Kaufpreis zur Folge und entsprechend höhere Nebenkosten.Eine große Immobilie hat, unter Berücksichtigung des Alters einen höheren Pflege- und Instandhaltungsaufwand.

4. Ist das Objekt, das richtige für mich?

Suchen Sie sich ein Objekt, dass in der Größe, dem Unterhaltungsaufwand und den damit zusammenhängenden Kosten zu Ihnen passt.

Berücksichtigen Sie, dass der Kauf eines selbst bewohnten Hauses bis zum Lebensabend gedacht ist.

Leider werden wir alle nicht jünger und je älter man wird, desto schwieriger fallen einem zum Beispiel das Treppensteigen.

Auch ist die Lage des Objektes zu berücksichtigen. Sind Sie irgendwann nicht mehr in der Lage, mit dem Auto zu fahren, ist es sinnvoll, wenn Bus und Bahn in der Nähe zu erreichen sind.

Und wenn die Kinder irgendwann groß sind und das Haus verlassen haben, stehen oft viele Zimmer ungenutzt leer.

Nicht nur die Lage und die Ausstattung sind beim Hauskauf zu beachten, sondern auch die wie die Entwicklung der Umgebung. Ist die Lage auch in ein paar Jahren noch attraktiv und lässt sich das Objekt dann noch gut wieder verkaufen?

Achten Sie auch auf eine gute Infrastruktur des Umfelds, sowie z.B. auf Sportmöglichkeiten, Kulturangebote und Gastronomie.

Alles dies macht eine Immobilie attraktiv.

5. Wie viel ist das Objekt wirklich wert?

Wie in einer Marktwirtschaft üblich bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Unstrittig ist, dass aufgrund der günstigen Zinsentwicklung, viele auf der Suche nach Immobilien sind. Die Motivationen hierzu sind vielfältig.

Die einen wollen raus aus der Miete und suchen eine neue Bleibe für die Familie, die anderen haben Angst um Ihr Erspartes und flüchten in „Betongold“.

Lassen Sie das Objekt von einem qualifizierten und kompetenten Sachverständigen bewerten. Hierbei sollte auch die entscheidenden Bauteile mit überprüft werden. Hierzu zählen unter anderen Keller, Dach, Fenster und Rohrleitungen, sowie die Elektroinstallation.

Sind Risse, feuchte Flecken oder muffige Gerüche vorhanden, sollte ein Gutachter die Ursachen klären. Nach dem Kauf sind Schadensersatzansprüche gegen die Verkäufer kaum noch durchsetzbar.

6. Unterschätzter Modernisierungsbedarf

Oft kommt es vor, dass bei gebrauchten Häuser mehr oder weniger Modernisierungsbedarf vorhanden ist. Vielen wird das erst klar, wenn Sie mit den Modernisierungsarbeiten begonnen haben, oder bereits in das Haus eingezogen sind, weil z.B. die Fenster undicht.

Daher ist es wichtig, schon bei den Besichtigungen vor dem Kauf den notwendigen Modernisierungsbedarf zu erkennen und hierfür die Kosten abzuschätzen.

Tipp: Lassen Sie sich beim Hauskauf durch einen erfahrenen und qualifizierten Sachverständigen mit einer Hauskaufberatung beraten. Er kennt die Probleme, die beim Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung auftreten.

Auch Informationen der Verkäufer, was und wann an einer Immobilie renoviert oder instand gesetzt wurde, kann Ihnen viel Geld ersparen. Evtl. ist die Gewährleistung hierfür noch nicht abgelaufen und kann als Käufer auf Sie übertragen werden.

Auch die in Zukunft geplanten Investitionen, die das Grundstück betreffen, wie zum Beispiel eine geplante Sanierung der in der Straße befindlichen Abwasserkanäle oder der Fahrbahn sollten abgeklärt werden. In Nordrhein-Westfalen kann der Anlieger an den entstandenen Kosten hierfür beteiligt werden.

Beim Kauf einer Eigentumswohnung ist nicht nur die eigentliche Wohnung interessant, sondern auch das Gemeinschaftseigentum. Je nach Eigentumsanteil wird der Käufer auch Miteigentümer am Gemeinschaftseigentum, wie der Heizungsanlage, dem Dach oder Fassade. Auch hier trägt er seinen Anteil der Kosten für Sanierung und Instandsetzung.

7. Überschätzte Eigenleistung

Viele Bauträger und Makler, aber auch Banken, bieten Häuser als „Ausbauhäuser,  „Schnäppchen für handwerklich Geschickte“ oder als „Haus mit Muskelhypothek“ an.

Oft werden aber die noch zu erbringenden Arbeiten, die notwendig sind, um überhaupt in das Haus einziehen zu können, absichtlich oder aus Unwissenheit falsch angeben und deren Kosten „schöngerechnet“, um das Haus zu verkaufen oder den Bauauftrag zu erhalten.

Aber nicht nur Verkäufer, sondern auch Käufer schätzen die noch zu erbringende Eigenleistung falsch ein.

Die Eigenleistung muss in Form von tatkräftiger handwerklicher Arbeit, neben dem Hauptberuf, der bekanntlich oft auch nicht einfach ist, in der Freizeit geleistet werden. Ehefrau, Ehemann oder die Kinder kommen hierbei oft zu kurz. Und den wohlverdienten Urlaub zu nutzen, um sich als „Bauarbeiter“ zu betätigen, liegt auch nicht jedem.

Hinzu kommt, dass die meisten Hauskäufer nicht über ausreichend fachliche Kenntnisse verfügen und mangelhafte Ausführungen und Fehler vorprogrammiert sind. Um diese dann, z.B. nach einer missglückten Abdichtung, wieder zu beseitigen und Schäden zu beheben, sind erneut Kosten und Zeit zu investieren.

8. Kaufpreisverhandlung

Zugegeben, bei dem in einigen Regionen knappen Angebot an Kaufimmobilien und der hohen Nachfrage, stellt sich oft die Frage ob eine Kaufpreisverhandlung überhaupt Sinn macht.

Versucht man am Kaufpreis noch etwas zu „drehen“, wird man bei vielen Verkäufern direkt von der Interessentenliste gestrichen.

Man steht ja schließlich Schlange um noch eine Immobilie zu bekommen. Und manche zahlen hierbei (fast) jeden Preis.

Je nach Situation, kann es aber sinnvoll sein, den Kaufpreis zu verhandeln. Zum Beispiel, wenn das Objekt schon länger auf dem Markt ist und man die Kosten für Mängel oder Sanierungsarbeiten die bei einer Hauskaufberatung gefunden wurden, kalkuliert hat.

Vielen Menschen bereitet es große Angst Preisverhandlungen zu führen. Sie zahlen lieber einen höheren Preis, als über den Nachlass des Kaufpreises zu verhandeln.

Am Ende zahlen sie mehr als sie eigentlich müßten, da viele Verkäufer bereits von Anfang an einen Nachlass für Preisverhandlungen einkalkuliert haben.

Machen sie sich als Käfer klar,  dass es hier um Ihr hart verdientes Geld handelt.

Jeden Euro, den Sie sich beim Kaufpreis sparen, können Sie in Ihr neues Eigenheim stecken. Manchmal macht eine Kaufpreisverhandlung erst den Kauf einer Immobilie möglich.

Übrigens: Je geringer der Kaufpreis ist, umso niedriger wird die Grunderwerbsteuer, Ihre Darlehnssumme, die Notar- und Grundbuchkosten und eine eventuelle Maklerprovision.

Es lohnt sich, zu versuchen den Kaufpreis zu verhandeln.  Gerne unterstützen wir Sie beim Hauskauf durch eine Hauskaufberatung oder bei der Kaufpreisverhandlung.

9. Fehlende Unterlagen

„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“     Joachim Ringelnatz

Glauben Sie nicht alles was Ihnen Makler oder Verkäufer erzählen. Lassen sich sich alle für den Kauf notwendigen Unterlagen vorlegen und prüfen Sie diese sorgfältig.

Sind der Anbau und die Verlängerung der Garage tatsächlich baurechtlich genehmigt worden? Wenn Sie beim Verkäufer oder Makler nachfragen, wird dieser die Frage sicher mit JA beantworten.

Auch beim Kauf einer Eigentumswohnung ist es unerlässlich, sich alle Unterlagen, wie Protokolle der Eigentümerversammlung, die Beschlusssammlung oder die Teilungserklärung vorlegen zu lassen.

Eine Checkliste notwendige Unterlagen zum Haus-/ Immobilienkauf (PDF-Datei) finden Sie hier.

10. Der Kaufvertrag wird nicht ausreichend geprüft

Bevor Sie den Kaufvertrag unterschreiben, sollten Sie ihn genau prüfen. Was eigentlich selbstverständlich ist, wird aber tatsächlich von Hauskäufern häufig missachtet.

Auch wenn es in Deutschland gesetzlich vorgeschrieben ist, Kaufverträge für Immobilien oder Grundstücke notariell abzuschließen, gibt es auch hier unterschiedliche Möglichkeiten zum Vertragsabschluss.

Sie haben eine Mitspracherecht bei der Formulierung und können Ihre Überlegungen in den Vertrag einfließen lassen. Der Notar sendet Ihnen vor dem Beurkundungstermin einen Entwurf des Kaufvertrages, der sich noch ändern lässt.

Der Notar ist gesetzlich dazu verpflichtet (§17 Beurkundungsgesetz) alle Beteiligten über den Inhalt und die Tragweite des Vertrages aufzuklären. Dies gilt insbesondere, um Irrtümer und Zweifel zu vermeiden und um unerfahrene und ungewandte Beteiligte nicht zu benachteiligt.

Kaufen Sie von einem gewerblichen Verkäufer (Bauträger, Fertighausfirma, etc.), dann muss der Notar Ihnen den Vertrag mindestens zwei Wochen vor dem Beurkundungstermin zur Durchsicht vorlegen.

Dentzer Sachverständigen

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Das Sachverständigen- und Immobilienbüro Dentzer zählt mit seiner Erfahrung von über 30 Jahren zu den führenden Bausachverständigenbüros im Raum Köln – Bonn – Koblenz – Aachen – Düsseldorf.

Weitere Einsatzgebiete, die uns auf Grund unserer langjährigen Tätigkeiten vertraut sind,  sind Düsseldorf, Berlin und Mallorca.

Wir sind neutral, unabhängig, flexibel, diskret und gewährleisten Ihnen so den für Sie persönlich zugeschnitten Service für Ihre Immobilie.

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